Die Heizkosten steigen kontinuierlich und zwar nicht nur wegen den steigenden Kosten an den Energiemärkten, sondern auch bedingt durch die zusätzliche CO2-Abgabe.
Der ursprüngliche Plan der Aufteilung der Kosten zwischen dem Mieter und dem Vermieter im Verhältniss 50:50 scheiterte im letzten Sommer an der Unionsfraktion. Somit konnten die Vermieter weiterhin die gesamten Kosten an ihre Mieter weitergeben.
Der neue Wirtschaftsminister hat sich dem Thema wieder angenommen und präferiert ein Stufenmodell.
Der Plan sieht eine steigende Beteiligung des Vermieters vor, je schlechter die Gebäudeenergieklasse (Energiebilanz der Wohnung) ist. Das heißt, je schlechter das Gebäude isoliert ist und je älter die Heiztechnik ist, desto mehr muss sich der Vermieter an den Kosten beteiligen. Wie die Verteilung aussieht und ab wann es in Kraft treten soll steht aber noch nicht fest. Zuletzt wurden sieben Stufen genannt und eine Beteiligung der Vermieter von Null bis zu 90%.
Die neue Regierung erhofft sich dadurch eine vermehrte Investition in Klimaschutzmaßnahmen.